[Serienreview Juli 2020]

Es ist mal wieder soweit: Ende des Monats kommt auch mein kleines Serienreview. :) 

Warnung: Die Texte können Spoiler enthalten, also mit Vorsicht zu lesen. ^^"

Juli 2020

Dark 3. Staffel

Endlich bin ich auch mal dazu gekommen, mich der letzten Staffel zu widmen, um auch mit diskutieren zu können. :) 

Erst einmal: Ich mag den Cast. Und bin erstaunt, wie toll es die Castingcrew hin bekommen hat, die verschiedenen Altersgruppen der jeweiligen Schauspieler wirklich fast schon perfekt zu besetzen. Das gelingt leider nicht immer so perfekt, aber hier sollte man das einfach mal lobend erwähnen. Genauso das Talent der einzelnen Schauspieler. 

Leider ist auch für mich so manche Frage offen geblieben. Z.B. wer war eigentlich jetzt genau Siljas Vater und warum hat Hannah sie so weit zurück in die Zeit zu Jonas gebracht? 

Ein bisschen ist mein Herz bei der Szene gebrochen, als Ulrich vergeblich auf Katharina wartete, die ihn gefunden hat und dort raus bringen wollte. :( 

Ich persönlich bin mehr Team Franziska und Magnus, als Martha und Jonas. Es war schön zu sehen, dass erstere beiden in allen Welten irgendwie immer zusammen gefunden haben. 

Martha und Jonas empfand ich ehrlich gesagt als nicht ganz so passend. Und es hätte jedem klar sein sollen, dass dies eigentlich nicht hätte sein dürfen. Schließlich ist Martha immer noch seine Tante und das ist richtig seltsam  irgendwie. 

Auf die Idee mit der Ursprungswelt, durch die sich dann zwei unterschiedliche Welten gebildet haben, bin ich aber ehrlich gesagt nicht gekommen. War aber im Nachhinein gesehen sehr logisch. 

Ich fand das Ende zwar schon irgendwie schade, aber ein Friede-Freude-Eierkuchen-Happy-End hätte mir persönlich für diese Serie nicht gefallen, ebenso nicht wie bei Game of Thrones. 

Es war zwar irgendwie auch schade, dass viele so nicht geboren wurden, aber wer weiß, ob sich nicht doch alles von vorne anfängt und in eine Schleife fest hängt. 

Irgendwann werde ich alle drei Staffeln noch mal hintereinander schauen. Ich denke, Dark ist so eine Serie, bei der man bei jedem Zuschauen immer mal wieder etwas neues entdeckt und Zusammenhänge beim 2. Mal schauen vllt auch besser versteht. Ich finde es sowieso immer interessanter eine Serie erneut von vorne zu schauen, wenn man das Ende kennt. Dann fallen mir generell viel mehr Sachen auf, was vorher nicht der Fall war. Und Dark ist auf alle Fälle eine Serie, die volle Aufmerksamkeit vom Zuschauer verlangt. Und obwohl es eine deutsche Produktion ist, finde ich die Serie richtig klasse. 

Modern Family 10. Staffel

Nach "Dark" wollte ich einfach ein bisschen leichtere Kost und da kam mir die 10. Staffel von "Modern Familie" gerade richtig. :) Ich mag diese große, chaotische Familie, die trotz allem immer wieder zusammen hält, egal, was vorher gewesen ist. :) 

Auch in dieser Staffel gab es wieder einige verrückte Wendungen. M

Ich persönlich liebe ja das Lachen der Synchronstimme von Gloria, bzw. Sophia Vergara. Es klingt so schön dreckig, ohne es eigentlich zu sein. :D Mir macht es auf alle Fälle immer gute Laune und ich liebe es einfach, wenn sie so lacht. 

Es macht mich ein bisschen traurig, dass es nun nur noch eine finale Staffel geben soll. Keine Ahnung warum, aber irgendwie werde ich nie müde, dieser verrückten Familie zuzusehen. Ich bin nur gespannt, wie es enden wird. 

i-Zombie 5. Staffel

Die letzte Staffel einer wunderbaren Serie. 
Viele Serien haben ein Hauptthema, welches mit der Zeit aber irgendwie immer mehr in den Hintergrund rückt, da auf einmal andere Probleme auftauchen, die es total verdrängen. Nicht so bei i-Zombie. Was auch immer passiert, Liv ermittelt bis zum Schluss kuriose Mordfälle und lässt sich von den Gehirnen der Toten beeinflussen. Generell finde ich die Idee hinter dieser Serie sehr erfrischend. Zombies sind mal zur Abwechslung keine Monster, die es auf unser Hirn abgesehen haben. Es macht Sinn, dass Zombies mit Hirn eher in der Lage sind, ein sogar normales Leben zu führen und gar nicht mal so auffallen. 

Dazu noch eine Pathologin, die mit Hilfe der Gehirne der Opfer ihren Tod aufklärt.

Das Ende fand ich auch echt super. Erst war ich sehr traurig, da das Ende sehr traurig zu sein versprach. (!!ACHTUNG SPOILER!!)

Ich finde den Gedanken, dass Liv und Major friedlich vor allen mit ihren Zombie Kids auf "Zombie-Island" leben, klingt nach einem sehr schönen Ende. :) 

Workin' Moms 4. Staffel 

Auch wenn man erahnen kann, worum es in dieser Serie geht, ist sie trotz allem für jede Frau etwas. Ich selbst bin immer total erstaunt, wie schnell eine Staffel schon wieder vorbei ist. Es geht um vier Frauen, die sich in Toronto mit dem Leben auseinander setzen müssen. Dabei sind sie alles andere als perfekt und es geht manchmal ganz schön chaotisch zu. 

Trotzdem wachsen einem die Figuren irgendwie ans Herz. Ich persönlich mag Anne sehr gerne, kann aber nicht genau beschreiben, warum. 

Aber auch Frankie ist mir gerade in dieser Staffel sehr ans Herz gewachsen. Auch wenn keines ihrer zwei Kinder in irgendeiner Form genetisch mit ihr verwandt ist, kämpft sie trotz allem wie eine Löwin um sie und man möchte sich dabei nun wirklich nicht mit ihr anlegen. :D 

Sehr leid getan hat mir auch Annes Tochter Alice, die es nicht gerade einfach hatte. Ich finde die Aussage der Serie sehr gut, gerade für junge Mädchen. 

Nun hoffe ich, dass ich nicht allzulange warten muss, bis die nächste Staffel heraus kommt, da die Staffeln ja immer mit einem kleinen Cliffhanger enden. Meist sitzt man danach einfach nur da und denkt sich: Ja und jetzt? Wie geht es weiter? Ich will meeeehr!! :D 

Die zwölf Geschworenen

Eine belgische Serie, bei der es wie schon vermuten lässt um zwölf Geschworene geht, die eine Frau für den Mord an ihre beste Freundin und die eigene Tochter verurteilen sollen. 

Keine einfache Serie und auf alle Fälle eine, die man aufmerksam verfolgen muss, um in jeder Folge mit zu kommen. 

Anfangs ist es ein bisschen verwirrend und manchmal muss man ganz schön aufpassen, um zu verstehen, was da gerade vor sich geht. Es geht aber nicht nur um die Angeklagte und ihre Gerichtsverhandlung, es gibt mehrere Zeitsprünge, da die Morde mit 16 Jahren Unterschied begangen wurden. 

Außerdem werden auch die Leben vom einen oder anderen Geschworenen selbst beleuchtet. 

Leider blieben im Nachhinein einige Fragen für mich offen ehrlich gesagt und ich würde gerne wissen, wie es mit dem einen oder anderen Geschworenen nun weiter geht. Man merkt, dass dieser Fall nicht nur das Leben der Angeklagten verändert hat, sondern auch das von so manchem Geschworenen. Diese Entwicklung fand ich persönlich sehr interessant mit anzusehen. 

Gerade bei einer Geschworenen wäre ich am Liebsten in den Fernseher gesprungen, da ich ihren Mann einfach nur unmöglich fand. Ich bin mir jetzt nur nicht so sicher, ob Geschworenendienst in Belgien genauso Pflicht ist, wie in Amerika, konnte dazu aber keine weiteren Informationen finden. 

Den Ex-Mann der Angeklagten fand ich genauso unsympathisch, wie seine Zweitfrau und deren Mutter, wobei ich bei letzteren beiden an deren Verstand ein wenig gezweifelt habe. Zumindest empfand ich gerade die Zweite Ehefrau genauso wenig als psychisch gesund und hatte sie auch schon verdächtigt. 

So wie es aussieht (ACHTUNG SPOILER!!!!)

war es also tatsächlich die Angeklagte. Warum sie das ihrer Tochter angetan hat, verstand nicht nicht wirklich, aber sie scheint es ja nun tatsächlich gewesen zu sein. 

Ich hatte schon erwartet, dass der Exmann sich die nächste anlacht, während seine Zweitfrau schwanger daheim sitzt, wobei ich für solche Frauen nicht wirklich viel Mitleid empfinde. Bisher habe ich noch keine Informationen über eine weitere Staffel gefunden, würde mich aber über die Aufklärung von so mancher Frage sehr freuen. Ansonsten fand ich die Serie aber trotzdem sehr spannend 

Stromberg 1. - 5. Staffel

Früher fand ich Stromberg total doof. Nun habe ich doch mal nach Jahren rein geschaut und habe nun alle fünf Staffeln gesehen. 

Dass Stromberg ein Arsch ist, da müssen wir gar nicht erst darüber diskutieren. Ulf Steinke (gespielt von Oliver Wnuk) finde ich persönlich aber auch super unsympathisch und frage mich, was Tanja eigentlich von ihm will. Die Tanja-Darstellerin (Diana Staehly) kenne ich noch aus "Unter Uns" Zeiten und habe sie immer gerne gesehen. Bjarne Mädel sowieso. Egal, ob in "Mord mit Aussicht" oder dem "Tatortreiniger". :) 

Das Ende fand ich irgendwie verwirrend und unübersichtlich. Ich weiß, dass es noch einen Film dazu gibt, den ich aber noch nicht gesehen habe. Ich weiß gar nicht, ob dieser auch auf Netflix zu finden ist. 

Aber manchmal muss man Serien noch eine zweite Chance geben. :) 

Alexa und Katie 1. - 4. Staffel 

Ursprünglich hatte Chris in die Serie eingeschaltet, da ihm die Katie-Darstellerin (Isabel May) bekannt vorkam und welche tatsächlich die Veronica Duncan in "Young Sheldon" spielt. Irgendwie haben wir dann die Serie weiter geschaut, bis sie mit der 4. Staffel leider endete. Witzig fand ich, dass Raegan Revord, welche die Rolle der Missy in "Young Sheldon" spielt, einen kurzen Gastauftritt hat. :) 

Generell fand ich die Serie sehr unterhaltsam, obwohl sie ein sehr ernstes Thema beinhaltet. Ich persönlich finde, dass die Gefühle von jemanden, der so schlimm erkrankt wurde, sehr realistisch dargestellt wurden. Falls ich mich irre und es mal wieder übertrieben dargestellt wird, berichtigt mich. (ich bin nämlich sehr oft nicht mit der Darstellung von Diabetikern in Filmen und Serien einverstanden).  Auch wenn wir schon längst aus dem Schulalter raus sind, schaue ich immer noch gerne Serien, die auch mal rund um die Schule spielen. Wer sagt schließlich, dass nur Teenager sich solche Serien ansehen dürfen?

Mr. Iglesias 1. + 2. Staffel

Da wir schon mal bei High School Serien sind, haben wir auch bei "Mr. Iglesias" rein geschaltet und alle verfügbaren Staffeln geschaut. 

Ich fand die Serie sehr kurzweilig und mochte v.a. Gabriel Iglesias als Gabe Iglesias sehr gerne. Solche Menschen kann man meiner Meinung nach nur mögen. Ich bin generell ein großer Fan von Comedy und allem, was mich zum Lachen bringt. 

Ich behaupte mal, dass wir alle mehr Lehrer wie ihn bräuchten. Wir hatten zwar auch einen sehr leidenschaftlichen Geschichtslehrer, der aber leider nur halb so witzig war. 

One Day at a Time 1. Staffel

Wir haben die erste Staffel angefangen und ich muss sagen, dass es wieder eine Serie ist, die ich sehr mag. 

Besonders gefreut habe ich mich über den Auftritt von Judy Reyes (Carla aus Scrubs oder Zoila aus Devious Maids). Die Figuren schließt man eigentlich recht schnell ins Herz und es ist wie so oft eine Mischung aus Comedy, mit einer kleinen Portion Drama und Themen, die ein bisschen zum Nachdenken anregen, wie ich finde. 

Ich bin gespannt, wie es weiter geht und bin froh, in die Serie rein gezappt zu haben.